Nach 2 jähriger Corona-Zwangspause war es dieses Jahr endlich soweit: die Volksolidarität konnte ihren 77. Geburtstag und der Regionalverband Wurzen sein 32-jähriges Bestehen mit den Mitglieder gemeinsam feiern.
Am 30.06.2022 dankten der Vorstand und die Geschäftsführung des Regionalverbandes Wurzen der Volksolidarität seinen Ehrenamtlichen und Förderern mit einem feierlichen Nachmittag im Kulturhaus Schweizergarten.
Eröffnet wurde die gesellige Runde von Frau Sigrid Preil, stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Regionalverbandes. Sie erinnerte in Ihrer Ansprache an die Anfänge der Volkssolidarität und ihre bewegte Geschichte. Angefangen bei der Grundsteinlegung des Verbandes im Jahr 1945 in Dresden, über die aufwühlende Nachkriegszeit bis hin zu den aktuell ebenfalls turbulenten Zeiten. Den Menschen zu helfen, die vor Krieg, Not und Elend fliehen, ist leider nicht nur Geschichte sondern aktueller denn je.
Die Volkssolidarität steht für Menschen, die sich einsetzen, solidarische Hilfe für sozial Benachteiligte zu leisten und gemeinsames Handeln fördern. Ganz nach dem solidarischen Motto des Vereins
„miteinander – füreinander“.
904 aktive Mitglieder zählt der Regionalverband 2022
Heute zählt der Regionalverband Wurzen der Volkssolidarität 904 aktive Mitglieder. 80 von Ihnen durften stellvertretend für ihre Ortsgruppen, den Nachmittag unter musikalischer Begleitung des Chors vom Magnus-Gottfried-Lichtwer Gymnasium und der Band AST genießen. Geschäftsführerin Madlen Gernoth-Hohlfeld findet jedoch auch dankende Worte für alle hauptamtlichen Beschäftigten des Vereins. 100 sind es aktuell an der Zahl in den sozialen Diensten und Einrichtungen der Volkssolidarität RV Wurzen e.V.. Sie dankte ihnen für ihren steten Einsatz trotz der oft angespannten politischen Lage und der so manches Mal schwierigen Rahmenbedingungen im Sozial- und Wohlfahrtswesen.
Auszeichnung für besondere Leistungen und jahrelanges Engagement
„Die Beweggründe für ein Ehrenamt sind mindestens so vielfältig wie das Engagement selbst.“ So Gernoth-Hohlfeld zu Beginn der Auszeichnungsrunde. Sie betonte, dass „die ehrenamtlichen Mitglieder, die sich seit Jahren für unseren Verein einsetzen“ zu den wichtigsten Stützpfeilern von eben diesem gehören. Trotz der oft schwierigen Bedingungen in Coronazeiten haben sie sich nicht unterkriegen lassen und Kontakte aufrechterhalten, neue Ideen erarbeitet und bestmöglich in die Tat umgesetzt. Zur Ehrung mit der Silbernen Solidaritätsnadel wurden in diesem Jahr Sigrid Preil (stellv. Vorstandsvorsitzende), Christine Meier (OG Kleeblatt) sowie Ursula Stepancik (OG Brandis) ausgewählt. Meier und Stepancik blicken auf eine über 30 und 40 jährige Mitgliedschaft zurück, gezeichnet durch unermüdlichen Einsatz für ihre Senioren und Senioreninnen.
Auszeichnungen für besondere Leistungen erhielten neben Veronika Findeisen (OG Roitzsch), Gerda Schramm (OG Hohburg), Heidi Matussek (OG Kleeblatt), Beate Mell (OG Kühren) und Birgit Halfter (OG Hohburg).